Der Online-Workshop mit der Referentin Merle Groneweg von PowerShift wird klimapolitische Zusammenhänge auch unter Queerfiministischem Blickwinkel betrachten. Geplant sind ein 30 Minuten Input-Vortrag, mit anschließender einstündiger Diskussion, respektive Möglichkeit für Rückfragen. Dabei wird im Fokus stehen, dass auch die Stadt-, Mobilitäts-, und Industriepolitik ein Spiegel globaler Machtverhältnisse ist. Denn noch immer wird die Verkehrspolitik in Deutschland von der Automobilindustrie bestimmt, der deutsche Autokonzern VW verursacht beispielsweise 2 Prozent aller globalen CO2-Emissionen. An der Stelle soll es insbesondere auch um Umweltrassismus gehen. Denn global betrachtet leiden am ehesten die Menschen unter den Folgen fossiler Produktion, die am wenigstens dazu beitragen, somit Menschen aus dem globalen Süden. Auch basiert die kapitalistische Produktionsweise auf dem Abbau und der Weiterverarbeitung von Rohstoffen. Zur Produktion von Autos importiert Deutschland die notwendigen Rohstoffe, Erze, Eisen und Bauxit vor allem aus Brasilien und Guinea. Dies wiederum führt zur massiven Umweltverschmutzung und zu Menschenrechtsverletzungen in den Ländern. In dem Vortrag wird u.a. der Rohstoffabbau in den Ländern Brasilien, Guinea, Argentinien, Bolivien und Chile, sowie in der Demokratischen Republik Kongo und Sambia thematisiert.
Einwahldaten und weitere Informationen: www.fb.com/fstreikda